Migrationsberatung in der StädteRegion: Trotz Corona für die Menschen da
Seit 15 Jahren unterstützt die Migrationsberatung zugewanderte Menschen und deren Familien. Anlässlich des bundesweiten Aktionstages am 23. September stellt die Migrationsberatung der StädteRegion Aachen ihre essenzielle Arbeit vor.
Die Corona-Krise ist für Alle eine besondere Herausforderung – umso mehr allerdings für Migrantinnen und Migranten: Sie sorgen sich nicht nur darum den Arbeits- bzw. Ausbildungsplatz zu verlieren oder wichtige Behördentermine nicht wahrnehmen zu können, sondern es werden auch traumatische Erinnerungen wach. Behörden und Ämter können plötzlich nicht mehr persönlich aufgesucht werden und der telefonische Kontakt stellt Migrantinnen und Migranten mit geringen Deutschkenntnissen vor große Herausforderungen. Es sind Zeiten wie diese in denen die Arbeit sowohl der Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer (MBE) als auch die der Jugendmigrationsdienste (JMD) noch entscheidender wird. Denn sie vermitteln zwischen den Zugewanderten und den Behörden und Ämtern. Um auf diese und weitere wichtige Tätigkeiten aufmerksam zu machen, haben die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege im Programmbereich der MBE sowie die Trägerorganisationen der JMD auch in diesem Jahr wieder dazu aufgerufen, einen Aktionstag
durchzuführen, um die Migrationsberatung in all ihrer Bandbreite sichtbarer zu machen. In der Städteregion Aachen wird das Beratungsangebot zurzeit von der AWO, der Diakonie (Werkstatt der Kulturen), des DRK, der Caritas sowie vom PÄZ angeboten.