Hauptversammlung des DRK-Stadtverbandes Baesweiler steht auch unter dem Zeichen finanzieller...
(06.02.2014) Baesweiler. Das Arbeitsjahr war sehr intensiv. Das Deutsche Rote Kreuz, Stadtverband Baesweiler, hielt in seiner Jahreshauptversammlung im Flovericher Restaurant „Zur alten Post“ zufrieden Rückschau.
Geleitet vom Vorsitzenden und städtischen Dezernenten Frank Brunner, zog das DRK in den einzelnen Fachabteilungen Bilanz. Die 32 Mitglieder durften eine imposante Zahl an Arbeitsstunden vorlegen. Mehr als 2200 kamen insgesamt zusammen. Angesichts dieses Einsatzes zollten sowohl Brunner als auch der Ehrengast und Vize-Kreisverbandsvorsitzende Ingo Kohnen ordentlich Lob und Respekt. So meldete die Leiterin des Blutspendedienstes, Käthe Gilles, mit ihrem Team insgesamt 902 Spender in Baesweiler betreut zu haben. „Mit dieser Zahl können wir zufrieden sein“, berichtete sie. Die umfängliche Auflistung der Dienstzeiten in der Bereitschaft legte die Leiterin Melanie Botta vor. Daraus ging unter anderem hervor, dass auch die Zusammenarbeit mit den Ortsvereinen wieder deutlich anzieht und das DRK gefragter Partner ist. Zum Thema „Arbeit auf der Kreisverbandsebene“ nahm Ingo Kohnen offen Stellung. „Wir mussten fünf Monate ein Katastrophen-Management führen. Sie können sich denken, dass das nicht einfach war, denn die finanzielle Situation ist enorm schwierig!“
Der Mitgliedschaft in Baesweiler teilte er auch mit, „wir sind dabei, Fakten zu schaffen und Lösungen zu erarbeiten“, band er auch kurz das Thema „Timmermanns“ in seine Betrachtung mit ein. Der ehemalige Kreisverbands-Geschäftsführer Peter Timmermanns ist seit dem Herbst 2013 von seinen Aufgaben entbunden und beurlaubt. Er, Kohnen, habe Timmermanns stets als loyalen Menschen wahrgenommen. In den vergangenen Monaten „haben wir viele Dinge neu geregelt und sind auf dem richtigen Weg“. In zwei Jahren, so schätzt Kohnen, „werden wir wohl wieder schwarze Zahlen schreiben“. Der neue Geschäftsführer Hans-Dieter Vosen „ist ein Glücksfall für uns, denn er weiß wie das DRK tickt und hat viele Dinge angeschoben“. Kohnen erinnerte daran, „dass wir 690 hauptamtliche Kräfte im Kreis haben, deren Arbeitsplätze wir auch erhalten werden“. An die Freunde in Baesweiler appellierte er: „Lasst Zuversicht walten.“
Mit Kräften wie Willi Eckers und Käthe Gilles wählte das DRK personifizierte Erfahrung in den Vorstand. Beide nehmen Ämter als Beisitzer ein. Für seine ausgezeichnete Kassenführung wurde Schatzmeister Marco Criens allseits gelobt und einstimmig entlastet, bevor sich DRK-Chef Frank Brunner bei den sechs langjährigen Jubilaren bedankte. Seit 50 Jahren ist Siegfried Lange dabei, seit 30 Jahren ist es Udo Fischer. Auf je zehn Jahre bringen es Melanie Botta, Marco Criens und Käthe Flinder. Für fünf Jahre wurde Bernd Sieben geehrt.
Quelle: Aachener Zeitung / Aachener Nachrichten, Ausgabe Nordkreis vom 06.02.2014