Höchste Anerkennung für ihren unermüdlichen Einsatz
Deutsches Rotes Kreuz verleiht Uwe Hansen und Ingo Kohnen Ehrenzeichen
Städteregion. Mehr Anerkennung geht nicht: Das Deutsche Rote Kreuz hat zwei seiner Mitarbeiter aus der Städteregion mit seiner höchsten Auszeichnung versehen. Ingo Kohnen und Uwe Hansen erhielten das DRK-Ehrenzeichen. Im Auftrag Rudolf Seiters, dem Präsidenten des DRK-Bundesverbandes, nahm Alsdorfs Ortsvereinsvorsitzender und Bürgermeister Alfred Sonders die außergewöhnliche Ehrung vor.
Im Beisein von Kreisbereitschaftsleiterin Ellen Hansen würdigte Sonders das Engagement der beiden Alsdorfer. Sie hätten Herausragendes in den vielen Jahren ihrer Mitgliedschaft geleistet.
1959 eingetreten
Ingo Kohnen, Präsident des Kreisverbandes Städteregion, trat 1959 ins DRK ein. Sonders unterstrich: „Bis heute sind ihm die Leitsätze und Grundsätze des DRK Handwerkszeug für sein Tun.“ Auch nach der Verleihung der Verdienstmedaille des DRK-Landesverbandes (1994) habe Kohnen „unseren Landesverband im In- und Ausland in Krisensituationen und bei Großschadensereignissen mit Rat, Tat und seiner fachlichen sowie menschlichen Kompetenz in Einsatzleitungen oder auch in Planungsstäben als Fachberater vertreten“, führte Sonders weiter aus. Seit 2015 ist Kohnen Vorsitzender des Kreisverbandes. Ihm gelang es, die Insolvenz zu verhindern und den Neuaufbau in die Wege zu leiten.
Seit fast 45 Jahren ist Uwe Hansen ehrenamtliches Mitglied des Ortsvereins Alsdorf. „Durch sein großes soziales und ehrenamtliches Engagement genießt er in der Bevölkerung hohes Ansehen und verkörpert das DRK vor Ort“, lobte Alfred Sonders. Der Bereitschaftsleiter sei Ansprechpartner für die Kommune und auch für andere Hilfsorganisationen und für viele Mitglieder so etwas wie ein „Vater“. Er begleite neue Mitglieder in ihrer Findungsphase und lege besonders viel Wert darauf, dass die „Neuen“ das komplexe Hilfeleistungssystem kennenlernen und sich darin wiederfinden. Uwe Hansen, seit vielen Jahren auch Ausbilder, „weiß, wovon er spricht“, so der Bürgermeister, denn er arbeite nicht nur im Ortsverein.
Der treue Mitarbeiter war und ist auch über die Grenzen hinaus für das DRK tätig. Besonders in den Bereichen Betreuung und Verpflegung hat er Erfahrungen gesammelt. (mas)
01.07.2017 / Aachener Zeitung - Nordkreis / Seite 17 / Lokales