Für wen ist der Hausnotruf geeignet?
- aufgrund von Krankheit, Behinderung oder ihres Alters, jederzeit mit gesundheitlichen Risiken rechnen müssen
- bei einem Notfall zu Hause gerne Hilfe "auf Knopfdruck" herbeiholen möchten
- sich aufgrund einer vorzeitigen Krankenhaus-Entlassung alleine zu Hause noch sehr unsicher fühlen
- sich als werdende Mütter in einer Risikoschwangerschaft befinden
- ihren Angehörigen und Freunden ein sicheres Gefühl geben möchten
Wer übernimmt die Kosten für den Hausnotruf?
Was passiert, wenn ich den Notrufknopf nicht selbst drücken kann?
Wie funktioniert der Hausnotruf?
Nach Notrufauslösung wird von der Hausnotruf-Basisstation in der Wohnung über das Telefonnetz automatisch eine Verbindung zur DRK-Hausnotrufzentrale in Würselen hergestellt.
Sobald der Alarm dort eingetroffen ist, kann der Hilfesuchende mit dem Alarmbearbeiter "frei in den Raum hinein" sprechen und so mitteilen, was passiert ist.
Zusätzlich werden in der DRK-Hausnotrufzentrale neben Namen und Anschrift auch eventuell hinterlegte Krankheitsdaten sofort angezeigt.
Hilfsmaßnahmen können somit auch eingeleitet werden, wenn der Hilfesuchende einmal nicht in der Lage sein sollte mit dem Alarmbearbeiter zu sprechen.
Nach Ermittlung des Hilfebedarfes können entsprechende Maßnahmen eingeleitet werden.
Dazu gehören beispielsweise:Die Entsendung des DRK-Hausnotruf-Einsatzdienstes*, welcher mit den beim DRK hinterlegten Schlüsseln in die Wohnung begibt, um die Situation dort einzuschätzen. Bei Bedarf wird eine „Erste Hilfe“ geleistet und sofern notwendig wird weitere Hilfe (z. B. Notarzt) angefordert.
Die telefonische Alarmierung von Angehörigen, Bekannten oder Nachbarn, die im Besitz der Haus- und Wohnungsschlüssel sind
Die Benachrichtigung von Angehörigen z. B. bei Einweisung in ein Krankenhaus
Die Alarmierung des Hausarztes bzw. des kassenärztlichen Notdienstes
Benachrichtigung des für den Teilnehmer zuständigen Pflegedienstes (z. B. bei Pflegenotfall)
Die Alarmierung des örtlichen Rettungsdienstes/Notarztes
Auf Wunsch wird zusätzlich auch eine O.K.-Meldung* angeboten, mit der sich der Hausnotrufteilnehmer einmal täglich per Tastendruck auf die „Tagestaste“ am Hausnotruf-Basisgerät meldet. Wird ein bestimmter Zeitrahmen dabei überschritten, erfolgt vom Hausnotrufgerät automatisch eine entsprechende Meldung an die DRK-Hausnotrufzentrale. Dort werden dann -wie bei einem Notruf- entsprechende Hilfemaßnahmen umgehend eingeleitet.
Wie bekomme ich individuelle Beratung?
Montags-Donnerstags | 08:30 Uhr | 16:00 Uhr |
Freitags | 08:30 Uhr | 13:00 Uhr |
Gibt es beim Hausnotruf zusätzliche Leistungen?
Welche Informationen muss ich geben?
- Wer ist der Personenkreis, der im Notfall kontaktiert werden soll (Familienangehörigen, Freunde oder Nachbarn)?
- Wer hat bereits Schlüssel zu Ihrem Haus bzw. zu Ihrer Wohnung?
- Wer ist Ihr Hausarzt / Facharzt?
- Welche weiteren Hilfen nehmen Sie bereits in Anspruch? (z.B. Pflegedienst)
- Welche Vorerkrankungen und Einschränkungen liegen bei Ihnen vor?
Ab welchem Pflegegrad werden die Kosten übernommen?
Bei Teilnehmern mit anerkanntem Pflegegrad übernimmt die Pflegekasse die Kosten des Basistarifs in Höhe von 25,50 €. Bei der Antragsstellung sind wir Ihnen gerne behilflich.